Möbel aus recycelten Glasflaschen & Natursteinen

Der große Marmor-Guide – Alles Wissenswerte zum beliebten Material

Marmor ist bereits seit Tausenden von Jahren ein beliebtes und hochwertiges Baumaterial, das sich durch Exklusivität, Eleganz und Qualität auszeichnet. Konsequent hinweg durch die Menschheitsgeschichte, wurde das hochwertige Gestein für den Bau von Gebäuden, Tempeln, Bädern, Skulpturen und für Möbel verwendet.

Marmor ist bereits seit Tausenden von Jahren ein beliebtes und hochwertiges Baumaterial, das sich durch Exklusivität, Eleganz und Qualität auszeichnet. Konsequent hinweg durch die Menschheitsgeschichte, wurde das hochwertige Gestein für den Bau von Gebäuden, Tempeln, Bädern, Skulpturen und für Möbel verwendet. 

Wissenschaftler haben feststellen können, dass der erste Abbau von Marmor ungefähr vor 2600 Jahren stattgefunden hat. Lokalisiert wurde dieser erste Marmorabbau auf der Insel Paro, einer griechischen Insel in der Ägäis, wo der sogenannte „Parische Marmor“ in den dortigen griechischen Steinbrüchen abgebaut wurde. Wussten Sie, dass der Parische Marmor für die weltberühmte Skulptur „Venus von Milo“ verwendet wurde? Dessen Schaffung konnte auf etwa 100 v. Chr. datiert werden. 

Doch die eigentliche Verwendung von Marmor ist noch etwas älter. Bereits in den ägyptischen Pyramiden wurde Marmor beispielsweise als dekoratives Material verbaut. Denn schon 700 Jahre vor Christus stand Marmor für Wohlstand und Macht. Seine Verwendung zieht sich deshalb durch die Anthropologie – von den ägyptischen Pyramiden, über das Römische Reich und das Taj Mahal bis hin zur modernen Stadt Aschgabat in Turkmenistan, wo bis heute der meiste weiße Marmor auf der ganzen Welt verbaut wurde.

Doch was genau ist Marmor eigentlich und was zeichnet dieses besondere Material aus?

Was ist Marmor? Bestandteile und Arten des Natursteins 

Bereits der Name „Marmor“ deutet auf ein wesentliches Merkmal des eleganten Gesteins hin. „Marmor“ wird von dem altgriechischen Wort „mármamos“ abgeleitet und kann mit „schimmern“ oder „glänzen“ übersetzt werden. Bei Sonneneinstrahlung reflektieren das Gestein und die in ihm enthaltenen Mineralstoffe das Licht, was dem Marmor seinen glänzenden und schimmernden Effekt verschafft. Deshalb wurde Marmor auch gerne für Skulpturen verwendet, da das changierende und reflektierende Licht den Skulpturen gewissermaßen „Leben“ einhauchte. 

Petrologisch betrachtet ist Marmor ein metamorphes Gestein, das zu mindestens 50 Prozent aus Calcit, Aragonit oder Dolomit bestehen muss, damit es als Marmor kategorisiert werden kann. 

Viele Menschen denken übrigens, dass Marmor ausschließlich weiß in seiner Farbe sei – das ist inkorrekt und ein Mythos. Sie kennen sicherlich das berühmte Taj Mahal aus weißem Marmor in Indien, richtig? Der Maharaja Sha Jahan hat das weltberühmte Mausoleum aus weißem Marmor für seine Lieblings-Ehefrau errichten lassen (, die Lieblings-Ehefrau, wer hat sie nicht …). Was den meisten nicht bekannt ist, ist, dass der Maharaja wenige Hundert Meter vom weißen Taj Mahal entfernt das passende Gegenstück, sein eigenes Mausoleum, aus schwarzem Marmor errichten lassen wollte. Das Bauwerk wurde jedoch leider nie vollendet und es richten sich bis heute viele Mythen und Sagen um das schwarze Mausoleum. Nichtsdestotrotz verrät diese Sage uns, dass es schwarzen Marmor gibt - und übrigens noch viele weitere Farben. 

Die Farbe eines Marmors wird definiert durch die enthaltenen mineralischen Bestandteile. Marmor kann grau, schwarz, rot, grün, cremefarben oder weiß sein. Dabei gibt es „unifarbene“ Sorten, oder gemusterte Sorten, die von Geologen früher als „bunter“ Marmor bezeichnet wurden.

Und was zeichnet den farbenfrohen Marmor nun aus und macht ihn zu einem der beliebtesten Steinsorten weltweit?

Welche Eigenschaften weist Marmor auf? 

Je nach mineralischer Zusammensetzung weist Marmor unterschiedliche Eigenschaften auf. Für die meisten Marmorsorten gilt jedoch, dass es ein wasserundurchlässiges Gestein ist, mit individuellen Marmorierungen, einer kristallähnlichen Struktur und einer besonders ästhetischen Optik. Hinzu kommt, dass Marmor ein schlechter Wärmeleiter ist. Dies ist ein Grund dafür, dass in Italien der Marmor auch gerne für Wege oder Bodenbeläge verwendet wurde und immer noch wird, da man sich bei hoher Sonneneinstrahlung nicht die Füße verbrennt, wie bei anderen Gesteinen. 

Hierzulande ist es übrigens eher unüblich, dass Marmor unbehandelt und unversiegelt für Arbeitsplatten, Fliesen oder Bodenbeläge verbaut wird. Da Marmor nicht säurebeständig und frostsicher ist, können sich theoretisch mit der Zeit matte Stellen auf der Oberfläche bilden, was manche Menschen optisch stört. Währenddessen sehen die Italiener und Franzosen, die zugegebenermaßen auch etwas weniger Probleme mit Frost haben, gerade diese natürliche und optische Veränderung als Kunstmerkmal des Gesteins an und begrüßen diese sogar. Einige Kulturen und Völker stören sich also überhaupt nicht an der optischen oder haptischen Veränderung des Marmors, während andere Menschen eine makellose und polierte Oberfläche bevorzugen.

Wer schon einmal im Vatikan war, weiß, dass bestimmte Marmorstatuen von Heiligen so oft geküsst und angefasst werden, dass die Oberflächen (wohlgemerkt nach zig Millionen Berührungen über mehrere Jahrhunderte hinweg), langsam abgerieben wurden - dem ein oder anderen Heiligen fehlt deshalb ein Zeh. 

Und welche Marmor-Sorten und Marmor-Farben sind besonders beliebt?

Marmor Sorten: Die beliebtesten Farben 

Es gibt Tausende verschiedene Arten von Marmor, mit verschiedenen Farbgebungen und unterschiedlichen Marmorierungen. Wussten Sie, dass viele der uns bekannten Marmorstatuen, die heutzutage weiß sind, in der Antike mit bunten Farben bemalt waren? Die Griechen und Römer haben die Marmorskulpturen gerne kunterbunt mit Farben verziert, die heute nicht mehr sichtbar sind. Wir bemalen unseren Marmor nicht, versprochen. 

Bekannte und beliebte Marmor-Sorten sind z. B. Folgende:

Nero Marquina:

  • Schwarzer Kalkstein mit weißer Aderung
  • Abbauort: Spanien
  • Alter: ca. 310 Millionen Jahre alt
  • Eine Kombination aus Calciumcarbonat und kalziumhaltigen Bestandteilen 
  • ein harter Naturstein, der in seinem inneren Fossile und Muscheln beherbergen kann

Bianco Carrara:

  • Ein weißer Calcitmarmor mit geäderter Struktur
  • Abbauort: Carrara, Italien
  • Alter: ca. 180 Millionen Jahre alt
  • Der absolute Klassiker, ein wenig dunkler in seiner Farbe, unter den Marmorsorten aus dem weltberühmten Carrara Steinbruch

Olympus White:

  • Millionen Jahre alter, weißer Marmor aus Griechenland
  • Marmor mit starkem Kontrast zwischen dem hellen Ton und den grauen Adern, welche dem Stein Authentizität verleihen
  • Die antiken griechischen Paläste wurden mit diesem Stein erbaut, wie z.B. die Akropolis.

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Diese Vor- und Nachteile bietet Marmor

Vorteile des Materials

Die Vorteile und positiven Eigenschaften von Marmor sind vielseitig und kaum aufzulisten. Marmor ist seit jeher ein edles Naturprodukt mit einer individuellen und durch die erdgeschichtlichen Vorgänge geprägten Maserung, die jede Tafel zu einem Unikat macht. Mit Marmor holt man sich deshalb nicht nur zeitlose Eleganz ins Haus, sondern ein echtes Stück Weltgeschichte.

Die wasserdichte Oberflächenstruktur des Marmors macht ihn zu einem gut zu reinigenden Material, das insbesondere für Hausstauballergiker bestens geeignet ist. An der glatten Oberfläche des Marmors kann sich nämlich Staub nur sehr schlecht absetzen und auch Bakterien und Viren können nicht lange überleben. Natursteine sind demnach hypoallergen.

Naturgegeben, ist die einzigartige und elegante Optik des Marmors nur schwer zu imitieren und der besondere Charme, der Marmor umgibt, bekommt man nur von einem echten Naturstein. Marmor ist klassisch, stilvoll und ein gutes Investment, das sich in jeden Raum und jeden Stil der Inneneinrichtung nahtlos einfügt. 

Nachteile des Natursteins

Wie bereits erwähnt, kann Marmor als Bodenbelag oder als Küchenarbeitsplatte, wenn diese unversiegelt sind, nach längerer Zeit matte Stellen bekommen, die durch starke Beanspruchung des Materials oder durch Kontakt mit Säuren entstehen. In bestimmten Ländern, wie in Italien und Frankreich, stört man sich hieran allerdings nicht, da die natürliche Alterung des Materials als Charakteristik und Qualitätsmerkmal gilt – ähnlich, wie bei einer Lederjacke oder einem Paar Jeans. Sollten Sie persönlich sich jedoch an der optischen Veränderung stören, dann kann eine hauseigene Politur mit Bienenwachs oder extern durch den Fachmann den alten Glanz wiederherstellen.

Ebenso möchten wir hier anmerken, dass wir über eine patentierte Versiegelungs-Technologie verfügen, die es uns möglich macht, jeden Naturstein für den von Ihnen vorgesehenen Zweck geeignet zu machen. Falls dies für Sie interessant sein könnte, dann wenden Sie sich bitte an unsere werten Experten aus dem Kundenservice-Team. 

Alles zur fachgerechten Pflege Ihres Marmors können Sie übrigens hier in unserem Marmorpflege-Artikel nachlesen.

Vom Steinbruch zum Möbelstück: So wird Marmor abgebaut und verarbeitet 

Bereits die Alten Ägypter und Julius Caesar haben auf Marmor geschworen und das edle Gestein abbauen lassen, um damit Gebäude und Innenausstattungen zu verfeinern. Mittlerweile können sich glücklicherweise auch Nicht-Patrizier und Nicht-Pharaonen das schöne Gestein leisten und es für den Hausbau, die Innengestaltung oder Möbel akquirieren. 

Der meiste Marmor wird übrigens in Indien, dem Iran, den USA und Italien abgebaut. Doch wie findet dieser zugegebene schwere Stein eigentlich seinen Weg in unsere vier Wände? 

Abbaugebiete und Methoden des Marmorabbaus 

Marmor wird bereits seit mehreren Jahrhunderten weltweit, auch in Europa, gewonnen und abgebaut. Die Abbauweise hat sich erstaunlicherweise nicht so stark verändert, wie man vielleicht annehmen würde. Marmor wird vorrangig mit Seilsägen abgebaut, welche mit Hartmetallperlen versehen sind. So werden unterschiedlich große Blöcke des Gesteins direkt aus den Steinbrüchen herausgesägt. 

Anschließend werden die Blöcke vornehmlich noch einmal in mehrere Platten zersägt, die sich dann auf den Weg zu unterschiedlichen Natursteinverarbeitern, wie z. B. MAGNA Naturstein, machen. Dort werden Sie unter sehr geringem Energieverbrauch für den angedachten Verwendungsbereich bearbeitet. 

Marmor Möbel: Wie der Naturstein Ihr Zuhause optisch aufwertet

Marmor ist nach wie vor eines der beliebtesten und elegantesten Materialien für den Hausbau, die Inneneinrichtung und für hochwertige und nachhaltige Möbelstücke. 

Das Material ist jetzt seit mehreren Tausend Jahren nicht aus der Mode gekommen und wird das auch nicht zukünftig tun. Marmor wird vorliebig für Küchenarbeitsplatten, als Verkleidung in Bädern oder für den Außenbereich verwendet. Ebenso ist er ein gerne gewähltes Material für ausgefallene Dekorationsgegenstände, wie unsere Tische aus dem Magna Atelier und Statuen. Natürliche Materialien verleihen einem Raum Eleganz und Wärme. 

Stöbern Sie jetzt durch unsere Produkte aus Marmor & Naturstein oder lassen Sie sich Ihre ganz eigene Vision eines Tisches als Sonderanfertigung von uns herstellen.

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