Möbel aus recycelten Glasflaschen & Natursteinen

Vereinbarkeit von Luxus und Nachhaltigkeit

Goodbye, Billigmöbel-Industrie

Die Schnellmöbel-Industrie ist eine boomende Branche, die besonders in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen ist. Vor allem ein schwedischer Einrichtungsgigant hat diese Entwicklung maßgeblich vorangetrieben und zahlreiche Weitere folgten diesem, wie sich herausstellen sollte, nicht besonders nachhaltigem Beispiel. Denn: das scheinbar endlose Angebot an preiswerten Möbeln bringt auch negative Aspekte mit sich, die oft übersehen werden, und es hat das Konsumverhalten der Verbraucher über die Zeit immens verändert.

Das wohl größte Übel der Schnellmöbel-Industrie ist die Wegwerfkultur, die damit einhergeht. Da die Möbel oft sehr preiswert sind, wird ihnen weniger emotionaler Wert zugesprochen und sie werden häufig fast wie „Einwegprodukte” betrachtet. Natürlich werden nicht alle Produkte hierbei nach einmaliger Benutzung weggeworfen, aber eben doch nach kurzer Nutzungsdauer entsorgt und durch das nächste Stück ausgetauscht. Dadurch wird nicht nur eine enorme Menge an Müll produziert, der meistens nicht recycelt wird, sondern es werden auch kostbare Rohstoffe verschwendet. Letztlich landen diese billigen Möbel dann auf Mülldeponien, wo sie verbrannt werden und die Atmosphäre belasten, oder in Flüssen oder gar im Meer und schaden dort der Umwelt.

Ausbeutung von Rohstoffen und Arbeitskräften

Ein schwerwiegender und weitreichend negativer Aspekt der Schnellmöbel-Industrie ist die Ausbeutung von Rohstoffen und Arbeitskräften. Um für den Endverbraucher preiswerte Möbel herstellen zu können, werden oft minderwertige Materialien verwendet, die schnell verschleißen und entsorgt werden müssen oder es wird auf Tropenholz aus fernen Ländern zurückgegriffen, was zur Abholzung der Regenwälder führt. Zudem wird in vielen Fällen auf umweltfreundliche Produktion und faire Arbeitsbedingungen gänzlich verzichtet. So werden beispielsweise in vielen Ländern Arbeitskräfte zu Dumpinglöhnen beschäftigt und Kinderarbeit ist noch immer kein Tabu.

Besonders dramatisch ist die Situation in einigen afrikanischen Ländern, wo sich in den letzten Jahren riesige Müllberge von ausgedienten Möbeln aus Europa angesammelt haben. Oft werden diese illegal in die Länder exportiert und stellen für die Bevölkerung ein großes Umwelt- und Gesundheitsrisiko dar.

Seit wann ist das eigentlich so?

Die Industrialisierung, der internationale Handel und die Massenproduktion waren die Katalysator für die heute vorwiegende Wegwerfkultur. Stichwort „Kultur“ – diese Entwicklung lief schrittweise ab und kann nicht auf einen bestimmten Zeitpunkt datiert werden. Es sind auch nicht alle Menschen mit dem Trend des schnellen Verbrauches mitgegangen. Selbst unsere Großeltern und Urgroßeltern haben Möbeln und Besitztümern häufig noch einen höheren Wert zugesprochen — manch einer von uns saß mehrere Jahrzehnte auf derselben Couch bei Oma und wir alle kennen den Mythos der „guten alten“ Technikgeräte, die früher bis zu 30–40 Jahre gehalten haben und heutzutage nicht einmal mehr ein Jahrzehnt. Die Billigmöbel-Industrie und die allgemeine Wegwerfkultur haben zudem in den vergangenen Jahrzehnten unzählige kleinere Händler verdrängt, die bei den günstigen Preisen nicht mithalten konnten, weil sie häufig noch lokal oder in Handarbeit produziert haben. Dies ist nur ein mikroskopischer Blick auf viel weitreichende Auswirkungen der Wegwerfkultur – daher nun ein Szenenwechsel.

Australien brennt und herzzerreißende Bilder von Tieren in Not gehen um die Welt. Autos auf den Straßen in Kaliforniens stürzen in Sink-Holes und unsere Meere versauern langsam – im wahrsten Sinne des Wortes – sie werden säurehaltiger durch den zu hohen CO₂ Ausstoß. Der Umgang der Menschen, sowohl der Händler als auch der Verbraucher, hat also weittragende Auswirkungen auf zahlreiche Aspekte in unserer Umwelt: menschlich, chemisch, physikalisch, ökonomisch und ökologisch. 

Glücklicherweise findet inzwischen ein Umdenken statt. Mittlerweile hat wohl auch der Letzte mitbekommen, dass ein respektvoller Umgang mit Ressourcen, Menschen, Tieren und unserer Umwelt nicht ewig ignoriert werden kann. Nachhaltigkeit ist wichtig — nicht zuletzt, um für die nächsten Generationen das zu bewahren, was wir selbst genießen konnten oder allmählich zerstört haben.

Aber was können wir als Einzelne tun, um nachhaltiger zu leben und unseren Beitrag zu einer besseren Welt zu leisten?

Was können wir tun?

Um den negativen Auswirkungen der Schnellmöbel-Industrie und der Wegwerfkultur entgegenzuwirken, müssen Hersteller und Verbraucher gleichermaßen handeln. Hersteller, wie das MAGNA Atelier, die auf eine umweltfreundliche und nachhaltige Produktion setzen und lokal produzieren, leisten einen ersten und wichtigen Beitrag, um etwas zu verändern.

Verbraucher wiederum sollten sich bewusst sein, dass preiswerte Produkte oft mit einem hohen ethischen Preis verbunden sind — das, was sie am billigen Möbel- oder Kleidungsstück sparen, bezahlt woanders ein Mensch auf der Welt mit seiner Menschenwürde, Gesundheit und seiner Lebenszeit. Wir als Verbraucher müssen vermehrt auf langlebige und nachhaltige Produkte setzen, wie z. B. einen hochwertigen Marmor-Tisch.

Und genau an dieser Stelle kommt häufig der Begriff „Luxus“ ins Spiel. Viele Menschen verbinden mit höheren Preisen “Luxus”. Doch ist es wirklich Luxus, wenn man mehrere Monate auf einen Tisch spart, den man dann für 20–30 Jahre oder sogar für immer behalten wird, anstatt sich sofort das erschwinglichere Möbelstück vom Discounter zu holen, das man alle paar Jahre austauscht?

Die Konnotation zu Luxus hat sich in den letzten Jahrzehnten etwas verschoben und wurde verfälscht. Langlebigkeit und Qualität sollten kein Luxus sein. Ein hochwertiger und lokal produzierter Tisch mag vielleicht teuer sein, als ein Modell vom Billiganbieter, aber wenn man nicht beabsichtigt, dieses nach 1–2 Jahren auszutauschen, dann ist der hochwertige Marmor Tisch auf lange Sicht sogar das bessere Investment verglichen zum Pressholz-Tisch. Ebenso haben Tische aus Marmor und anderen Qualitätsmaterialien auch einen besseren Werterhalt und Wiederverkaufswert. 

Sind Nachhaltigkeit und Luxus vereinbar?

Ja, Nachhaltigkeit und Luxus sind miteinander vereinbar. Zunächst einmal möchten wir darauf hinweisen, dass Luxus nicht mit überhöhten Preisen einhergehen muss. Man sollte in Hinsicht auf Luxusprodukte klar unterscheiden — es gibt jene Produkte, wo ein hoher Preis durch die herausragende Qualität, aufwendige und ethische Herstellung begründet ist und dann gibt es Produkte, die sich qualitativ nicht von günstigeren Produkten unterscheiden und wo der hohe Preis vom Markennamen und dem Image der Marke herrührt. Luxus ist also nicht immer gleich Luxus.

Wir vom MAGNA Atelier beispielsweise sehen den Luxus in unseren Produkten in ihrer Einzigartigkeit, der aufwendigen und händischen Herstellung und ihrer herausragenden Qualität — es handelt sich aber nicht um willkürlich hoch bepreiste Produkte, wo Sie für unseren Markennamen zahlen. Unsere Produkte sind robust und überstehen die Zeit. 

Slow-Consumption

Ein neuer Trend im Luxussegment ist die Bewegung der „Slow-Consumption", die auf die Herstellung von langlebigen und hochwertigen Produkten setzt, die nicht nur kurzzeitigen Trends unterliegen. Bei der Slow-Consumption geht es darum, die Produktion von Möbeln, Kleidung und Accessoires zu verlangsamen und auf Qualität anstatt Quantität zu setzen. Luxusmarken wie Hermès und Chanel haben traditionell auf diese Philosophie gesetzt und bieten Produkte an, die über Generationen hinweg getragen und genutzt werden können und die ihren Wert nicht nur erhalten, sondern sogar steigern. Wir leugnen aber nicht, dass Sie bei diesen Marken auch einen hohen Betrag für die Marke an sich zahlen.

Schließlich kann auch heutzutage der Aspekt der Nachhaltigkeit ein luxuriöser Aspekt sein. Produkte und Dienstleistungen, die umweltfreundlich und sozial verantwortlich produziert werden, haben meist ein höheres Preisniveau und werden als luxuriöse Alternative zu herkömmlichen Produkten angesehen. Nachhaltigkeit wird also zu einem immer wichtigeren Verkaufsargument im Luxussegment und zeigt, dass Luxus und Qualität nicht zwangsläufig auf Kosten der Umwelt und der sozialen Verantwortung gehen müssen.

Das Paradebeispiel: Unsere MAGNA Glaskeramik

Unsere patentierte MAGNA Glaskeramik® ist ein nachhaltiges Design-Produkt, das zu 100 % aus recyceltem Glas hergestellt wird. Es ist ein Material, das zu 100 % aus recyceltem Abfall hergestellt wird und nach seiner Nutzung wieder vollständig dem Glas-Produktionskreislauf zugeführt werden kann. Der Hauptvorteil beim Einsatz von Glaskeramik ist der unschätzbare Beitrag zur Unterstützung der Umwelt. Denn: MAGNA Glaskeramik folgt einem umweltbewussten Produktionsprozess, in dem ein Großteil des Energiebedarfs aus unseren eigenen Solaranlagen generiert und das Wasser, welches im Herstellungsprozess benutzt wird, ebenfalls wiederaufbereitet und mehrfach verwendet wird. Somit leistet die Glaskeramik einen bedeutenden Beitrag zur Schonung natürlicher Ressourcen, insbesondere für nachhaltige Bauprojekte. 

Durch das bei der Produktion entstandene Schollenmuster der geschmolzenen Glasscherben ist jede Glaskeramikplatte zudem ein Unikat mit einzigartigen Details. Die beim Prozess entstehenden transluzenten Eigenschaften, welche bei Hinterleuchtung hervorragend zur Geltung kommen, machen das Material besonders reizvoll. MAGNA Glaskeramik stellt eine der neuesten nachhaltigen Innovationen für die Bauindustrie, Architektur und im Design dar. 

Und wie sieht es mit den Natursteinen aus, die das MAGNA Atelier für seine Unikate verwendet?

Sind Natursteine ökologisch nachhaltig?

Wir vom MAGNA Atelier sind besonders stolz auf unsere Unikate aus einzigartigen Natursteinen. Natursteine haben in den letzten Jahren zunehmend an Popularität gewonnen, vornehmlich im Bereich Möbel, Hausbau und Inneneinrichtung, da sich der Markt immer mehr in Richtung “Natur” entwickelt. Es gibt viele Gründe, warum Natursteine ökologisch nachhaltig sind und eine gute Wahl für die Umwelt und unsere Gesellschaft sind.

Natursteine sind langlebig und widerstandsfähig

Eines der wichtigsten Merkmale von unseren Natursteintischen ist ihre Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit. Sie sind im Vergleich zu anderen Materialien wie Holz oder Kunststoffen widerstandsfähiger gegen Abnutzung, Kratzer und Feuchtigkeit, was ihnen die Erbstück-Qualität verleiht. Durch ihre Haltbarkeit sind sie weniger anfällig für Verschleiß, was bedeutet, dass sie länger halten und somit nicht ersetzt werden müssen. Dadurch wird der Bedarf an neuen Materialien verringert und der Abfall reduziert.

Natursteine sind recycelbar und wiederverwendbar

Tische aus Natursteinen können zudem leicht recycelt und wiederverwendet werden. Es ist möglich, sie zu zerkleinern und als Aggregate für Beton, Asphalt oder andere Baumaterialien zu verwenden. Dies reduziert den Bedarf an neuen Materialien und verringert somit unseren ökologischen Fußabdruck. Natursteine haben eine geringe Emissionsrate im Gegensatz zu anderen Materialien, wie Kunststoffen. Bei der Bearbeitung von Natursteinen muss nämlich keinerlei Energie verwendet werden. Ebenso werden keine gefährlichen Chemikalien oder Gase für die Bearbeitung verwendet, was bedeutet, dass sie umweltfreundlicher in der Herstellung und als Material auch für Allergiker geeignet sind.

Natursteine sind natürliche Materialien

Natursteine sind natürliche Materialien, die aus der Erde gewonnen werden und von der Natur geschaffen wurden. Im Gegensatz zu synthetischen Materialien enthalten sie keine Chemikalien oder künstlichen Zusätze, was bedeutet, dass sie für die Umwelt und für unsere Gesundheit sicher sind. Durch ihre Langlebigkeit, Widerstandsfähigkeit, Recyclingfähigkeit und biologische Abbaubarkeit können Natursteine den ökologischen Fußabdruck verringern und die Umweltbelastung minimieren.

Darüber hinaus sind sie natürliche Materialien, die eine ästhetische und natürliche Komponente in unsere Einrichtung bringen. Um sicherzustellen, dass die Natursteine, die wir verwenden, auf nachhaltige Weise importiert werden, gibt es mehrere wichtige Schritte, die wir berücksichtigen. Eine Möglichkeit, nachhaltig Natursteine zu importieren, besteht darin, Lieferanten auszuwählen, die nachhaltige Praktiken und Zertifizierungen anbieten. Zudem verfügen wir über unseren eigenen Fuhrpark, durch den wir die Natursteine selbst von A bis Z bearbeiten können. 

Es gibt zudem verschiedene Zertifizierungen für Natursteine, die darauf hinweisen, dass die Steine auf umweltfreundliche und sozial verantwortliche Weise abgebaut wurden. Ein Beispiel für eine solche Zertifizierung ist die Responsible Stone Standard (RSS), die sicherstellt, dass die Natursteine auf sozial und ökologisch verantwortliche Weise abgebaut und gehandelt wurden. Es ist auch wichtig, die Herkunftsländer der Natursteine zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie nicht aus illegalen Bergbauaktivitäten stammen. Wir pflegen enge und persönliche Kontakte zu all unseren Steinbrüchen.

Eine weitere Möglichkeit, nachhaltig Natursteine zu importieren, besteht darin, Recycling und Wiederverwendung von bereits vorhandenen Steinen zu fördern. Überschüssige Steine können wiederverwendet werden, anstatt neue zu importieren. Dies reduziert den Bedarf an neuen Abbaustellen und verringert den ökologischen Fußabdruck des Imports. Beim Transport von Natursteinen achten wir auch darauf, dass die Umweltbelastung so gering wie möglich gehalten wird. Wir gleichen zudem den CO₂-Ausstoß einer jeden Bestellung aus, indem wir Bäume pflanzen und Plastikflaschen aus dem Meer holen. Den CO2 Ausgleich des MAGNA Ateliers könnt ihr hier einsehen

Der Natursteinabbau kann die ökologische Vielfalt fördern

Der Natursteinabbau kann auf verschiedene Weise sogar zur Förderung der ökologischen Vielfalt beitragen. Eine davon ist die Schaffung von Lebensräumen für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten. Während des Abbaus von Natursteinen entstehen oft Gruben oder Steinbrüche, die als neue Lebensräume dienen können, wenn diese Gruben oder Steinbrüche nicht mit Abfällen oder Bauschutt aufgefüllt werden. Bleiben die Steinbrüche als natürliche Lebensräume erhalten, können sie zur Schaffung von Ökosystemen beitragen. Ein Beispiel dafür ist die Entstehung von Feuchtgebieten in ehemaligen Steinbrüchen. Diese Gebiete können als Lebensraum für eine Vielzahl von Wasservögeln und Amphibien dienen. Außerdem können sie Brutstätten für Insekten wie Libellen und Schmetterlinge werden.

Ebenso kann der Natursteinabbau dazu beitragen, lokale Ökosysteme zu schützen. Wenn ein Steinbruchgebiet als Schutzgebiet ausgewiesen wird, können seltene Pflanzen- und Tierarten, die in der Umgebung vorkommen, geschützt werden. Dies kann dazu beitragen, die Biodiversität in der Region zu erhöhen.

Nachhaltige Möbel aus Naturstein – Made in Germany 

Wenn Sie also als Verbraucher einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leisten möchten und auf der Suche nach umweltfreundlichen Möbeln aus Deutschland sind, dann sind Sie beim MAGNA Atelier genau an der richtigen Stelle. Unsere Design-Unikate aus Natursteinen und Glaskeramik werden lokal in Deutschland von uns hergestellt. Zudem gleichen wir den CO₂ Ausstoß einer jeden Bestellung aus. 

Zudem bieten wir mit unserer Exclusive Line ganz besondere Unikate an, die das Epitom der Verschmelzung von Nachhaltigkeit und Luxus darstellen. Außergewöhnliche und limitierte Natursteine werden in dieser Kollektion zu Tischen in Erbstück-Qualität verarbeitet. 

Entdecken Sie jetzt unsere nachhaltigen Möbelstücke oder lassen Sie sich Ihre ganz eigene Vision eines Tisches verwirklichen!

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