Möbel aus recycelten Glasflaschen & Natursteinen

Gelebte Nachhaltigkeit - Eine Ode an den Konsumenten

Erinnern Sie sich noch daran, wie Sie als Kind mit Ihrer Großmutter durch die Straßen geschlendert sind und liebevoll ein Wiener Würstchen vom ortsansässigen Metzger in die Hand gedrückt bekommen haben? Man, beziehungsweise damals die Großeltern, waren noch auf „Du” mit den vielen kleinen Ladenbesitzern und auch der wöchentliche Besuch auf dem Marktplatz war von größter Wichtigkeit, damit man frisches Gemüse und Obst von den Bauern aus den umliegenden Ortschaften erhalten hat. Diese nostalgischen Erinnerungen sind nicht exklusiv kleineren Dörfern vorbehalten, sondern waren vor 30 Jahren durchaus auch noch Realität in großen Städten, wie Berlin.

Heute, mittlerweile im 21. Jahrhundert, sind die kleinen Boutiquen und Geschäfte, mit ihren gestreiften Marquisen, großen Marktführern und Discount-Ketten gewichen, die die meisten Branchen beherrschen und Kleinunternehmer verdrängt haben. Wir kennen wohl nur noch selten die VerkäuferInnen in diesen Geschäften mit ihrem Vornamen.

Auch unsere Art, Waren zu kaufen und konsumieren, hat sich in nur wenigen Jahrzehnten grundlegend verändert. Lebensmittel kaufen wir größtenteils bei einem Discounter – vereinzelt gehen wir natürlich auch einmal zum Bioladen oder besuchen den wöchentlichen Markt, aber das ist für viele Menschen mittlerweile eher ein Luxus oder die Ausnahme geworden. Gleichermaßen verhält es sich mit Kleidung, Möbeln und dem Wert, den wir unseren Konsumgütern zuschreiben.

Fast Fashion, Billigmöbel & Wertverlust

fast fashion

Auch bei Kleidung und Möbelstücken hat sich Angebot und Nachfrage stark verändert. Während meine Großeltern noch zum Schneider gingen und sich im Jahr 1–2 neue Kostüme oder Anzüge haben anfertigen lassen, gehen wir mittlerweile, ohne darauf langwierig sparen zu müssen, zu größeren Modeketten und kaufen “von der Stange” – das gilt nicht nur für bekannte Fast-Fashion Unternehmen, sondern auch für Luxusmarken, die gleichermaßen in China, Nahost oder Indien nähen und produzieren lassen. Wann haben Sie sich zuletzt ein Kleidungsstück anfertigen oder schneidern lassen? Oder haben Sie das überhaupt schon einmal gemacht? Ein nur für Sie geschneidertes Kleidungsstück, für das Sie den Stoff ausgesucht haben, würden Sie wohl kaum so schnell wegwerfen, wie das letzte Kleid vom Discounter. 

Die Industrialisierung und die Internationalisierung haben es UnternehmerInnen in nie dagewesenen Ausmaßen ermöglicht, günstiger zu produzieren und leichter an billigere Rohstoffe zu kommen. Auch die Kosten von ausländischen Arbeitskräften und nicht regulierte Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern haben es vielen Wirtschaftsgiganten ermöglicht, noch billiger, schneller und mehr zu produzieren, um ihre Umsätze und Profite ins Unermessliche zu steigern.

Das Ergebnis? Wir als Verbraucher können viel mehr kaufen, für weniger Geld und immer frequentierter. Wir können häufiger und billiger mit dem Flugzeug verreisen, als noch unsere Eltern und Großeltern, und wir haben den Kontakt und das Verhältnis zu vielen Bereichen in unserem Leben und zur Natur verloren. Fleisch wird so abgepackt und verkauft, dass man weitestgehend vergisst, dass dafür ein Tier sein leben lässt. Vom Wasserverbrauch, den es benötigt, um ein Steak zu produzieren und inwiefern das schlecht für unsere Umwelt ist, möchten wir gar nicht erst anfangen. Lebensmittel werden immer noch, ohne schlechtes Gewissen, von manchen Menschen weggeworfen.

Auch die Fast-Fashion wird an hübschen Models auf riesigen Plakaten verlockend präsentiert und an der Kasse denken wir höchstwahrscheinlich nicht unbedingt an den Menschen, der unter fragwürdigen ethischen Bedingungen und in Akkordarbeit, etwa 500 (!!!) dieser Kleidungsstücke pro Tag näht.

Wussten Sie, dass Kleidung eine der größten Umweltbelastungen unserer Zeit ist? Eine Studie der TU Berlin zeigt, dass ein 150 Gramm schweres weißes Baumwollshirt während seines Lebenszyklus im Schnitt 3,7 Kilogramm CO₂ verursacht. Durch die Textilindustrie werden jährlich insgesamt etwa 1,2 Billionen Tonnen CO₂ freigesetzt. Gleichwertig verhält es sich mit „Billigmöbeln”, die nicht selten nach nur wenigen Jahren ausgetauscht werden.

Antiquitäten oder Möbel, die bereits die Urgroßmutter zu Hause stehen hatte, waren häufig dann auch bei unseren Großeltern zu Hause zu finden. Heute gehen die meisten Menschen lieber zum schwedischen Möbelgiganten und tauschen den 200 € Couchtisch vom letzten Jahr durch ein neueres Modell aus, einfach deshalb, weil der günstige Couchtisch aus dem Vorjahr lediglich eine von vielen Anschaffungen war, um den eigenen Konsumdrang zu befriedigen. Mehr als 50 % der ausrangierten Secondhand-Möbel werden übrigens auch nicht weiterverkauft oder wiederverwendet, sondern vernichtet.

Aber ist teuer gleich besser? Und haben unsere Großeltern und Urgroßeltern alles richtig gemacht? Nein, sicherlich nicht – denn Wiener Würstchen haben übrigens auch keine gute Öko-Bilanz. Man mag es ihnen vergeben.

Teuer, ist sicherlich auch nicht immer besser oder spricht in jedem Fall für gute Qualität und auch unsere Verwandten haben umwelttechnisch auch einige Sünden begangen. Fortschritt ist gut und wichtig, aber uns als Menschheit fällt es nicht immer unbedingt leicht in die Zukunft zu sehen oder an die nächsten Generationen zu denken. Glücklicherweise findet mittlerweile langsam ein Umdenken statt – unsere Jüngsten legen wieder mehr Wert auf lokal produzierte Waren, leben umweltbewusster und versuchen ihren ökologischen Fußabdruck gering zu halten. Die neuen Generationen erkennen auch an, dass es unter Umständen Sinn ergibt, wieder mehr Geld für bestimmte Konsumgüter, wie Bio-Lebensmittel und Qualitätsware auszugeben. In manchen Fällen ist ein höherer Preis eben doch ein Indiz dafür, dass man bessere Qualität erhält.

Fakt ist auch, dass wir Dingen, für die wir mehr Geld ausgeben oder die nur für uns angefertigt wurden, mehr Wert zuschreiben und weniger stark gewillt sind, diese schnell auszurangieren. Dieser Artikel soll kein Appell an uns alle sein, unser Leben grundlegend umzustrukturieren und in kapitalistischer oder westlicher Abstinenz zu leben, aber er soll uns dennoch zum Umdenken anregen und uns unser Konsumverhalten bewusster vor Augen führen – uns vom MAGNA Atelier eingeschlossen. Auch wir müssen stetig neue Wege und Methoden finden, unsere Verpackungen, Materialien, Rohstoffe und Lieferketten so umweltfreundlich und nachhaltig wie möglich zu halten und gestalten

Nun möchten wir aber nicht endlos Probleme aufzählen und uns alle an den Pranger stellen, sondern Lösungen und Ansätze aufzeigen, die für uns als Verbraucher im Alltag anwendbar sind.

Wie kann ich nachhaltiger konsumieren?

nachhaltig konsumieren

Abgesehen von den allgemeinen Regeln und Leitfäden, die mittlerweile hoffentlich den meisten von uns bewusst sind (kein Einwegplastik verwenden, bewusst und wenig Fleisch konsumieren, Obst und Gemüse nur während der Saison kaufen, Recycling & Upcycling etc.) können wir den Dingen, die wir kaufen, wieder mehr Wert zuschreiben. Ebenso sollten wir darauf achten, dass so viel wie möglich von dem, das wir kaufen, lokal produziert wird. 

Für unseren ökologischen Fußabdruck ist es grundsätzlich also ratsam, bewusst und in geringen Mengen, Qualitätsware zu konsumieren, die lange hält, sowie nachhaltig und lokal produziert wurde. Wir als Konsumenten sollten die Intention haben, ein Kleidungsstück oder Möbelstück so lange zu behalten, wie möglich. Und wenn ein Esstisch 50 Jahre bei uns zu Hause stehen soll, anstatt 5 Jahre, dann darf er auch sicherlich etwas teurer und hochwertiger in der Anschaffung sein.

Nachhaltig konsumieren bedeutet auch, dass wir Dinge erst dann austauschen, wenn Sie nicht mehr funktionstüchtig sind oder wir Sie aus gutem Grund verkaufen (nicht wegwerfen).

Tische aus Marmor und Naturstein sind ein gutes Beispiel für langlebige Produkte und nachhaltige Konsumgüter, weil sie eine fast unbegrenzte Lebenszeit haben – schließlich können wir heute noch Marmorstatuen von Michelangelo und kunstvolle Marmormöbel im Vatikan bewundern.

Auch unsere Unikate aus der re- und upcycelten MAGNA Glaskeramik, die aus Altglas und Glasüberschüssen hergestellt wird, ist ein besonders umweltfreundliches und nachhaltiges Rohmaterial, das Cradle-to-Cradle zertifiziert ist. 

Inwiefern sind die Tische und Möbel des MAGNA Atelier nachhaltig?

“Wir möchten unikate Möbelstücke anfertigen, die noch von den Enkeln unserer Kunden gehegt und gepflegt werden.” — Familie Thumm

 

Esstisch Marmor Rost Industrie

Unsere Produktion in Deutschland legt immensen Wert auf nachhaltige und umweltbewusste Herstellungsprozesse. Daher generieren wir mit unseren eigenen Solaranlagen den Großteil der für die Produktion benötigten Energie. Ebenso haben wir eine Wasseraufbereitungsanlage, mit der wir das verwendete Wasser mehrfach wiederaufbereiten. Zusätzlich gleichen wir den CO₂ Ausstoß einer jeden Bestellung aus, indem wir zwei Bäume pflanzen und drei Plastikflaschen aus den Ozeanen holen. Die Bearbeitung von Natursteinen benötigt übrigens auch keinerlei Energie. 

Unsere Natursteine kuratieren wir persönlich und sorgfältig aus ausgewählten Steinbrüchen. Lokal in Sachsen-Anhalt verarbeiten wir die Natursteine für Sie in unserer Manufaktur, in kleinen Mengen und nur nach Auftrag, zu Unikaten, die bereits mehrere Millionen Jahre alt sind und reine Naturprodukte. Qualität, Ästhetik und Umweltbewusstsein ziehen sich durch jeden Aspekt unseres Schaffens – vom Abbau der Natursteine in unseren Steinbrüchen bis hin zur Premium-Speditionslieferung zu Ihnen ins Wohnzimmer, für die wir den CO₂ Ausstoß mit unserem Partner Greenspark ausgleichen.

Die Nachhaltigkeit ist eine der Grundsäulen des MAGNA Ateliers – wir sprechen uns mit unseren Kollektionen aktiv gegen die vorherrschende Wegwerfkultur aus und möchten Teil der Slow-Consumption Bewegung sein. Mit einem Naturstein-Unikat oder einem Objekt aus unserer recyclten Glaskeramik können deshalb auch Sie einen positiven Einfluss auf Ihren ökologischen Fußabdruck haben, ohne dabei auf Stil und Hochwertigkeit zu verzichten. Wir bieten Ihnen übrigens auch an, sich Ihr ganz eigenes Kunstwerk aus Naturstein herstellen zu lassen, indem wir Sonderanfertigungen realisieren.

Warum nicht auf ein ganz besonderes Möbelstück sparen, an dem Sie sich jahrelang erfreuen können und das nur für Sie angefertigt wurde, anstatt einen seelenlosen, massenproduzierten Tisch für einen geringeren Betrag zu kaufen und diesen Tisch dann nach 1–2 Jahren wieder durch den nächsten zu ersetzen?

Wie Oma sagen würde, wer billig kauft, kauft zweimal (oder auch dreimal).

Eine Sonderanfertigung ist übrigens auch eine wunderbare Wahl, um einen Teil zur Nachhaltigkeit beizutragen. Warum, erfahren Sie hier.

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