Manche Bereiche eines Steins sind glänzender, andere eher matt. Das liegt daran, dass sich verschiedene Mineralien unterschiedlich auf Licht und Abnutzung auswirken. Besonders feine Kristallstrukturen oder Tonminerale brechen das Licht anders, wodurch matte Flächen entstehen.

Kleine Vertiefungen oder Poren entstehen oft durch eingeschlossene Luftblasen oder das Auflösen bestimmter Minerale im Laufe der Zeit. In Kalkstein zum Beispiel hinterlassen winzige Fossilien oder Muschelrückstände kleine Hohlräume – ein direkter Blick in die Vergangenheit der Erde!

Diese auffälligen Maserungen entstehen, wenn sich mineralhaltiges Wasser durch feine Risse im Stein bewegt. Über Jahrtausende lagern sich dort Quarz, Kalk oder Eisenoxide ab und formen die typischen Linien und Kontraste – diese Adern durchziehen den Stein wie feine Linien einer Landkarte – sie erzählen seine jahrtausendelange Entstehungsgeschichte.

Die Erde ist ständig in Bewegung, und ihr Druck hinterlässt Spuren im Gestein. Kleine Risse entstehen, wenn der Stein tief unter der Erde erhitzt, abgekühlt oder bewegt wird. Sie sind völlig natürlich und verleihen dem Material Charakter.

Winzige Löcher entstehen auf verschiedene Weise: Mal sind es ehemalige Gasblasen aus vulkanischer Aktivität, mal aufgelöste Minerale, die Hohlräume hinterlassen. Diese feinen Strukturen machen jeden Stein einzigartig und geben ihm seine lebendige Textur.